Politischer Austausch mit MAN Energy Solutions
Das Zukunftsthema Wasserstoff und die Systemlösungen von MAN Energy Solutions sind Schwerpunkte des Besuchs zahlreicher FDP-Mandats- und Funktionsträger der FDP Ruhr in Oberhausen gewesen. Auf dem Gelände der ehemaligen Gutehoffnungshütte werden Turbinen entwickelt, getestet und gefertigt.

Nach dem Empfang und der Begrüßung durch Standortleiter Dr. Frank Eulitz folgte eine kurze Werksführung, geleitet von Michael Kleinhenz, durch die Statorproduktion, Gasturbinen-Montage und den Prüfstand. Auch der Leiter des Functional Competence Center Hydrogen Dr. Detlef Viereck und Innovationsmanager Dr. Thomas Polklas begleiteten das Treffen.
 
Mit einem Impulsvortrag zu neuen Wasserstofflösungen wurde die Diskussionsrunde eingeleitet. Hierbei standen der Industriestandort Ruhrgebiet, die Energiepolitik sowie die Wasserstoffwirtschaft mit ihren Chancen im Zentrum. Technische Schwerpunkte wurden unter anderem auf Wasserstoffbeimischungen und Power-to-X gelegt. Von großer Bedeutung war zudem die Frage, inwiefern die Politik bei diesen Themen unterstützen kann.
 
Die Betriebsbesichtigung hat das Verständnis für die Zusammenhänge erweitert. Ein Punkt stach dabei in der Diskussion besonders hervor: Die Wasserstoffwirtschaft und die damit für MAN Energy Solutions einhergehende Anwendungskette – von der Produktion über den Transport bis zur Verwendung als industriellen Rohstoff oder in der Energiegewinnung – benötigt eine grundsätzliche Betrachtung. Um das Ziel der Klimaneutralität und vollständigen Dekarbonisierung bis 2050 zu erreichen, darf Wasserstoff jedoch nicht länger ausschließlich mit Energie gleichgesetzt werden. In einer CO2-neutralen Zukunft wird für die industriellen Prozesse (Stahl, Chemie, Zement) eine viel größere Menge an grünem Wasserstoff benötigt.
 

Ausgewählte Fotos von der Veranstaltung befinden sich auch in der
dazugehörigen Fotogalerie.